Hg. Roman Zieglgänsberger, Annegret Hoberg, Matthias Mühling
Mit Beiträgen von Mara Folini, Jelena Hahl-Fontaine, Annegret Hoberg, Angelica Jawlensky Bianconi, LAIMA LAUČKAITÉ, Anna Straetmans, Sandra Uhrig, Roman Zieglgänsberger
Hardcover, Pappband, 320 Seiten, 23,5 x 29,0 cm, 235 farbige Abbildungen, 30 s/w Abbildungen
Alexej von Jawlensky (1864–1941) und Marianne von Werefkin (1860–1938) sind in den Kanon der Kunstgeschichte als eines der wegweisenden Künstlerpaare der Avantgarde eingegangen. Mit der von ihnen 1909 initiierten Gründung der Neuen Künstlervereinigung München, aus der zwei Jahre darauf der Blaue Reiter hervorgegangen ist, haben sie nicht nur als Vordenker (Werefkin) und malerischer Impulsgeber (Jawlensky) dieser Vereinigungen Kunstgeschichte geschrieben, sondern auch jeder für sich und zusammen als Paar einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts geleistet. Bemerkenswert ist aus diesem Grund, dass ihre Bedeutung bislang lediglich innerhalb dieser Vereinigungen beleuchtet wurde, sie aber als private wie künstlerische „Partner“, die sie über 25 Jahre (1892–1921) gewesen sind, noch niemals gemeinsam und explizit in einer Publikation vorgestellt wurden.